Hallo Horst!
Ja, das stimmt, das wurde bei den Pferdefreunden Ennert immer so gehalten: Wanderritte erfolgen im Schritt!
Ich finde das aus drei Gründen logisch:
Zum einen ist ein Pferd bei einem richtigen Wanderritt voll bepackt. Und auch, wenn man dabei alles gleichmässig auf dem Pferd verteilt, rutscht im Trab rutscht alles wieder runter. Das Gehoppel des Gepäcks ist sicher unangenehm fürs Pferd.
Zum anderen ist der Schritt für den Dauerfuttersucher Pferd die Gangart der langen Distanzen. In seiner Urheimat der Steppe ist Trab und Gallopp der Flucht vorbehalten.
Und drittens hast du in Gruppen, die sich nicht gut kennen, immer Pferde dabei, die Probleme dabei machen, in grösseren Gruppen zu traben oder zu galloppieren. Es gibt dabei immer die, die nur vorne laufen können. Dann wird eine Galloppstrecke zum Problem.
Wenn
ich längere Strecken reite, steige ich zwischendurch einfach mal ab. Das schont Pferd und Mensch!
Grundsätzlich aber ist das Tempo eine Frage der Absprache: Sind die Pferde gut konditioniert, ist kaum Gepäck auf den Pferden, wollen alle mal etwas schneller reiten: Warum dann nicht?
Und an dieser Stelle mal wieder: Wann lesen wir endlich was vom Pfingstritt?
Einen lieben Gruss-
Petra